Vor 16.105 Zuschauern im Olympiastadion zu Helsinki hatte Cheftrainer Markku Kanerva seine Mannschaft gut eingestellt auf das Feld geschickt, die wusste das Spiel zu kontrollieren und sich gute Chancen herausspielte. Überraschenderweise wurde Teemu Pukki durch Leo Walla ersetzt, der immer wieder versuchte etwas nach vorne anzutreiben und seine Mitspieler in Scene zu setzen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Joel Pohjanpalo zur 1:0 Führung in der 17. Minute. Die Iren kamen ihrerseits kaum zu zwingenden Chancen und somit ging es mit dem Spielstand in die Pause.

Auch Pukki konnte die Niederlage nicht abwenden.

Zuerst machten die Finnen dort weiter, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten, ließen sich aber immer mehr in die Defensive drängen und mussten in der 57. Minute den Ausgleich durch Scales hinnehmen. Folgend stellte sich Irland geschickt auf, ließ die Finnen kommen, die den Sieg nach der Einwechslung von Pukki anstrebten, was sicherlich ein Fehler war, wie Coach Kanvera hinterher zugab. Irland hoffte auf Fehler und versuchte seinerseits das Mittelfeld schnell zu überbrücken, um den Abschluss zu finden. Dies mündete in der 88. Minute im Desater für Finnland durch den 2:1 Siegtreffer der Gäste durch Brady.

Die mitgereisten Fans feierten ihre ‚Boys in Green‘ ausgiebig. Auf die Finnen, nun als alleiniger Tabellenletzter mit 0 Punkten, wartet am Sonntag mit England eine schwierige Aufgabe. Die ‚Three Lions‘ verloren ihr Gruppenspiel gegen Griechenland zu Hause ohne Harry Kane und streben immer noch den Gruppensieg an.